Was ist The Work?

Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so wie WIR sind. Wer die Wahrnehmung seiner Umwelt verändern möchte, muss also bei sich selbst und seinen Gedanken ÜBER die Welt anfangen.

Und das ist gleichzeitig schon das Wunderbare: ICH kann meine Sichtweisen und Gedanken ändern und damit bestimmen, wie ich die Welt und mein Leben wahrnehme.

Eine sehr einfache und effektive Hilfe hierbei ist die Methode „The Work“ von Byron Katie. Anhand von 4 Fragen und Umkehrungen kannst du deine stressvollen Glaubenssätze und -muster erkennen, hinterfragen und umwandeln.

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Vorteile, wenn du deine Gedanken mit The Work überprüfst:

  • mehr Freiheit
  • mehr Authentizität
  • mehr Resilienz und innere Widerstandskraft
  • mehr Ausgeglichenheit und innere Ruhe
  • Selbstwirksamkeit
  • mehr Energie

The Work führt dich zu deiner eigenen Wahrheit.

Denn Gefühle wie Stress, Ärger, Wut, Enttäuschung, Ängste etc. entstehen, wenn du nicht nach DEINER Wahrheit lebst. „Aber das macht man doch so?!“, „Ist doch klar, dass ich wütend werde, wenn Person XY dieses und jenes macht!“ oder „Ich kann dagegen doch eh nichts machen.“ sind Beispiele für Glaubenssätze, die wir während unseres Lebens übernommen haben und die heute für uns vielleicht nicht (mehr) hilfreich sind, sondern uns stressen.

Als Kind sind wir abhängig von unseren Eltern und übernehmen ihre Sichtweisen und Glaubenssätze automatisch. Das ist oft nützlich und hilft Gefahren zu vermeiden. Etwa wenn das Kind lernt, eine rote Ampel bedeutet „Stehen bleiben – Gefahr“. Vielfach übernehmen wir aber auch ungeprüft Glaubenssätze, die uns einschränken, Angst machen oder für uns als Erwachsene hinfällig geworden sind.

Haben die Eltern die Welt als einen gefährlichen Ort voller Risiken betrachtet, wird das Kind diese Überzeugung wahrscheinlich übernehmen und ich wundere mich als als Erwachsener vielleicht,

  • warum ich den Job, der mich nie glücklich gemacht hat, trotzdem nicht kündige.
  • warum ich Panikattacken bekomme, wenn ich mich in Menschenmengen oder fernab von Zuhause befinde.
  • warum ich mich nicht traue, meinem Partner endlich zu sagen,was mich stört.
  • warum ich oft niedergeschlagen bin und mich machtlos fühle.
  • warum ich solche Angst habe, krank zu werden, nahestehende Menschen zu verlieren, zuzunehmen, abgelehnt zu werden, eine Prüfung / Aufgabe nicht zu schaffen oder ähnliches.

Hinter all diesen Gefühlen stehen stressvolle Gedanken und Glaubenssätze, die dir Kraft rauben. Höchste Zeit, sie bewusst wahrzunehmen und zu schauen, ob es sich dabei überhaupt um deine eigenen Überzeugungen handelt, ob du sie weiterhin glauben WILLST oder ob sich nicht hilfreichere Betrachtungsweisen finden lassen.

„Life is simple. Everything happens for you, not to you.“ (Das Leben ist einfach. Alles geschieht FÜR dich. Nicht geschieht dir einfach.)

Byron Katie

 

So funktioniert The Work:

Glaubenssatz finden

Identifikation des stressigen / negativen Glaubenssatzes und der Situation, in der er aufgetreten ist. Hierbei kann das Arbeitsblatt „Urteile über deinen Nächsten“ helfen.

    4 Fragen

    Kernstück der Work sind diese vier Fragen:

    1. Ist das wahr?
    2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
    3. Wie reagierst du, was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?
    4. Wer wärst du ohne den Gedanken?

    Umkehrungen bilden

    Der ursprüngliche Glaubenssatz wird ins Gegenteil umgekehrt. Für diese Umkehrungen suchst du nun nach Beispielen, die mindestens genauso wahr sind, wie der ursprüngliche Satz.

    Umsetzung

    The Work ist kein theoretischer Prozess, sondern führt dich zu ganz praktischen Anwendungsmöglichkeiten. Die sog. Living Turnarounds (=“Gelebte Umkehrungen“) sind DEINE konkreten Handlungsideen, die du in deinen Alltag einbauen kannst.

    Lust zu worken?

    Ich begleite dich durch den gesamten Prozess und gebe dir einen geschützten Raum, in dem du deine Wahrheit finden kannst.

    Beispiele für negative Glaubenssätze

    … über MICH:

    • ich muss stark sein / ich muss funktionieren
    • ich reiche nicht / ich bin nicht genug
    • niemand mag mich
    • ich bin nicht hübsch / klug / fleißig / dünn / cool / kompetent /….. genug
    • ich muss immer lieb und freundlich sein
    • ich muss eine gute Mutter sein
    • wenn ich mir Zeit für mich nehme, bin ich egoistisch
    • ich hab´s halt nicht besser verdient
    • ich kann das nicht
    • ich kann dagegen nichts machen
    • ich habe kein Glück in der Liebe / falle immer wieder auf die falschen Partner*innen rein

    … über ANDERE:

    • mein Partner sollte mir zuhören / mir sagen, dass er mich liebt / mich mehr unterstützen / …
    • Meine Mutter kritisiert mich
    • Politiker sind korrupt
    • die Nachbarin sollte nicht so viel tratschen
    • mein Chef benachteiligt mich
    • Geld ist immer zu wenig da / Geld bleibt nicht bei mir / Geld ist schmutzig
    • Person XY nutzt mich aus
    • zu Hause muss es immer ordentlich / sauber sein

    Du siehst, es gibt kein (Lebens-)Thema, über das man keine Glaubenssätze haben kann.

    Ein Gedanke ist harmlos, solange wir ihn nicht glauben. Es sind nicht unsere Gedanken, sondern unsere Bindung an unsere Gedanken, die Leiden verursachen. Sich an einen Gedanken zu binden bedeutet zu glauben, dass er wahr ist, ohne nachzufragen. Ein Glaube ist ein Gedanke, an den wir uns oft seit Jahren halten. 

    Byron Katie

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    Häufige Fragen rund um The Work

    Was ist ein Glaubenssatz?

    Ein Glaubenssatz ist eine feste Überzeugung, die du im Laufe deines Lebens erworben hast durch Erziehung oder deine Lebenserfahrung. Es gibt auch Glaubenssätze, die dir vielleicht gar nicht bewusst sind. Diese können dir das Leben erheblich erschweren.

    Beispiele für verbreitete Glaubenssätze findest du hier: Übersicht negativer Glaubenssätze

    Wobei kann mir The Work helfen?

    Typische Anwendungsbereiche für The Work sind:

    • Konflikte im familiären Bereich
    • Gefühle von Wut, Angst, Trauer, Schuld, Scham, Neid etc.
    • Konflikte im Job / am Arbeitsplatz
    • negative Selbstsicht / fehlende Selbstliebe
    • Unzufriedenheit, Ängste, depressive Verstimmungen
    • negative Gedankenschleifen
    Wie lauten die vier Fragen bei The Work?
    1. Ist das wahr?

    2. Kannst du dir absolut sicher sein, dass das wahr ist?

    3. Wie reagierst du, wenn du diesen Gedanken glaubst?

    4. Wer wärst du ohne den Gedanken?

    Das sind die Hauptfragen. Bei Frage 3 stehen noch diverse Unterfragen zur Verfügung, die es ermöglichen, tiefer in die Glaubenssatzarbeit einzutauchen. Spätestens hier ist die Unterstützung durch einen geübten Coach sinnvoll, der dich durch den Prozess führt.

    Was bringt mir The Work?

    Glaubenssatzarbeit bietet die Chance, dich von alten, nicht mehr hilfreichen oder gar schädlichen Glaubenssätzen zu befreien. Ähnlich wie bei Vexierbildern (Doppelbildern) ist es wahr, wenn du nur einen Teil des Bildes (z.B. die Vase) siehst. Mit The Work beginnst du jedoch, noch weitere Sichtweisen und Aspekte zu entdecken (z.B. die Gesichter im Vexierbildbeispiel). Anschließend kannst du WÄHLEN, welche Glaubenssätze du behalten oder ändern möchtest. Die Gedanken verlieren ihre „Klebrigkeit“, d.h. Sie haften nicht mehr so an dir. Mittelfristig entspannen sich so viele Konflikte und du kannst gelassener und freier dein Leben gestalten.

    Brauche ich für The Work einen Coach?

    Die Fragen und Anleitungen findest du zwar frei im Internet und in ihren Büchern hat Byron Katie ihre Methode ausführlich beschrieben. Doch nicht nur für Anfänger*innen ist es hilfreich, sich bei The Work begleiten zu lassen. Denn mit Coach kannst du deine ganze Aufmerksamkeit ungestört in dein Inneres lenken, während der Coach den Raum für dich hält und dich durch die Fragen führt. Auch wann es Sinn macht, welche Unterfrage zu nehmen oder tiefer nachzuhaken, hat ein Coach im Gespür. Erfahrungsgemäß bereitet es anfangs Schwierigkeiten alleine die korrekten Umkehrungen zu bilden. Zudem bist du nicht allein, wenn sich frühere Traumatisierungen zeigen sollten oder Innere Kinder auftauchen. Anteile die ein erfahrener Coach ebenfalls mit dir trägt und integriert. Ich verbinde The Work gerne mit Inneres-Kind-Arbeit und Klopftechnik. So erhältst du eine wirksame und hilfreiche Kombination für deine persönliche Weiterentwicklung.

    Ist The Work Therapie?

    Nein. The Work keine Therapie und kann auch keinen Arztbesuch ersetzen. Die Methode kann jedoch eine hilfreiche und förderliche Ergänzung zu verschiedenen psychotherapeutischen Verfahren sein. Ich berate dich gerne, ob dir The Work bei deinem Anliegen helfen kann. Frage im Zweifel ggf. deinen Arzt oder Psychologen.

    Was sind Umkehrungen?

    Eine Umkehrung verdreht den ursprünglichen Glaubenssatz ins Gegenteil. Anschließend suchst du für die Umkehrung drei Beispiele, die mindestens genauso wahr sind, wie die ursprüngliche Aussage.

    Beispiel: Der Glaubenssatz „ Paul hört mir nicht zu.“ wird umgekehrt zu „Paul hört mir zu.“ „Ich höre Paul nicht zu.“ und „Ich höre mir nicht zu.“. In deinem Inneren werden zu den Umkehrungen Beispiele auftauchen, die mindestens so wahr sind, wie dein alter Glaubenssatz.

    Muss ich erst das Arbeitsblatt ausfüllen?

    Nein. Das Arbeitsblatt „Urteile über deinen Nächsten“ ist kein Muss. Doch es kann helfen, deine Glaubenssätze zu identifizieren. Die enthaltenen Fragen machen die zugrundeliegende Situation griffiger und können eine gute Ausgangsbasis für die weitere Work bilden.

    Glaube nicht alles, was du denkst.

    Das menschliche Gehirn ist äußerst fleißig: Ein Erwachsener denkt ca. 60.000 Gedanken am Tag! Doch davon sind gerade einmal 3000 Gedanken (=5%) wirklich neu. Das heißt, das meiste von dem, was du heute denkst, war gestern schon da. Und vorgestern. Und davor.. Sie kommen dir auf den ersten Blick wie deine eigenen Gedanken vor, wie ein Teil von DIR. Doch vieles hast du im Laufe deines Lebens übernommen, sei es von deinen Eltern, deinem Freundeskreis, deinen Kollegen, „der Gesellschaft“ oder von cleveren Marketingleuten. Was davon wirklich zu DIR gehört, kannst du mit The Work und einem Coaching herausfinden.

    Was ist los in meinem Kopf? Ein paar Zahlen rund ums Denken:

    Jeden Tag 60.000 Gedanken zu denken kostet Energie, selbst wenn gut 70% davon neutrale / nebensächliche Gedanken sind. Gravierend finde ich folgende Zahlen: Gut ein Viertel all unserer Gedanken ist negativ und lediglich 3% aller Gedanken sind positiv! Somit dreht sich jeder vierte Gedanke um etwas destruktives, negatives oder belastendes und nur ein Bruchteil um positives, kreatives und aufbauendes. Kein Wunder also, wenn du dich am Ende des Tages erschöpft und ausgelaugt fühlst.

    Gedanken denkt ein Mensch täglich

    %

    davon sind negative Gedanken

    %

    nur sind positive Gedanken

    Neugierig geworden? Ich freue mich über eine Nachricht von dir!